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Wetterfahne montiert
Rathausturm wieder komplett

IMG_9324web1. September 2013. Noch ist die Spitze des Glockenturmes des Alten Hundstädter Rathauses etwas zerzaust. In die Jahre gekommen und nicht mehr wetter- und sturmfest musste die Wetterfahne, die nach den Aufzeichnungen 1849 auf die Spitze kam – vor einiger Zeit bereits weichen. Aus der Dorfgemeinschaft Hundstadt e.V. heraus entwickelte sich die Vorstellung einer neuen Wetterfahne – dann der dritten seit wohl 1702, dem Baujahr des Rathauses – so man den wenigen historischen Quellen vertrauen darf.
Skizzen machten die Runde und es wurde um finanzielle Beteiligung bei der Realisierung des Projektes geworben. Ortsbeirat, Heimat- und Geschichtsverein und Dorfgemeinschaft erklärten sich schließlich dazu bereit, sich die Kosten teilen.
Am Samstag, den 14. September 2013, ab 7.30 Uhr in aller Frühe ist es nun soweit! Unser altes Rathaus erhält wieder eine Wetterfahne.
Dazu mögen sich alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger am Alten Rathaus einfinden.
Dass es möglich wurde, die marode Wetterfahne –nun durch eine neue zu ersetzen, ist letztlich der hervorragenden Zusammenarbeit bis über unsere Dorfgrenze zu verdanken. Ausgehend von der Idee während der Vorbereitungen für die 600-Jahrfeier aus der Dorfgemeinschaft heraus, das Rathaus wieder mit einer Wetterfahne zu schmücken, gesellten sich zunächst der Heimat- und Geschichtsverein und der Ortsbeirat hinzu.
Schließlich wurde der Auftrag nach Eschbach an die Schlosserei Wolfgang Ruß vergeben, den von Verena Becker überarbeiteten Entwurf zu realisieren. Doch wie damit aufs Dach? Auch hier bewährten sich wiederum die guten Kontakte. Das Unternehmen Fred Feustel wird einen Kran zur Verfügung stellen, um das Teil nach oben zu hieven. Und Dachdeckermeister Dietmar Wiener, als unser ortsansässiger Dachdeckermeister übernimmt die sturmfeste Befestigung an die Dachkonstruktion.
Aber es kam finanziell noch besser: Schlossermeister Wolfgang Ruß, den familiär noch einiges mit Hundstadt verbindet, verzichtete auf sein Honorar. Und neben Ihm trug sich dann auch noch Elektromeister Rudi Maurer in die „Sponsorenliste“ ein. So konnte aufgrund der nun freiwerdenden Mittel von Ortsbeirat, Heimat- und Geschichtsverein und Dorfgemeinschaft die Wetterfahne noch schöner und aufwendiger gestaltet werden.
Als Dank und in Würdigung dieser Zusammenarbeit und eben der Großzügigkeit Einzelner soll dann auch gemeinsam darauf angestoßen werden an diesem Morgen – sozusagen ein kleines Richtfest für die neue Wetterfahne stattfinden.

Die Wetterfahne ist drauf!

14. September 2013. Um 7.30 Uhr war das Grüppchen im Alten Rathaus noch überschaubar klein. Aber dann eilten doch gut 20 Hundstädter hin, stießen auf das Ereignis an und verfolgten den Fortgang der Arbeiten. Fred Feustel hatte einen Kran bereitgestellt. Die Straße wurde flugs halbseitig gesperrt - und los ging’s.
   Zunächst einmal die Lage sondieren - draußen vom Korb des Kranes aus und drinnen im Turm. Die Uhr wurde eigens  kurz nach halb acht angehalten, damit Dachdeckermeister Dietmar Wiener sich keine Taubheit holen konnte. Altes Material wurde entfernt und die Vorkehrungen für ein sturmfestes Anbringen der neuen Wetterfahne getroffen. Um 9 Uhr war der Käs gegessen, und die Zeit verrann auf der Uhr sichtlich schnell - und kehrte um 9.03 wieder zu ihrer alten Geschwindigkeit zurück. Etwas Wind war zwischenzeitlich aufgekommen, hatte die wenigen Regentropfen an diesem hellgrauen Tag vertrieben und zeigte allen, dass sich die Fahne auch wirklich mit dem Wind drehte. Und die Windrose gibt künftig auch wieder genau an, woher in Husset der Wind weht.